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Auf matschigen Pfaden sollst Du schreiten.

Heute schon gelacht?

Ich glaube, ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass ich ohne die Fähigkeit, über mich selbst zu lachen, schon längst unter die Räder gekommen wäre. Was aber, wenn der Humor selbst zur leeren Phrase verkommt, einer Fessel, die zu sprengen man kaum mehr in der Lage ist.

Und damit meine ich nicht das küchenpsychologische "sich verstecken hinter" dem Humor. Ich meine das Ganze weiter gefasst, eine Art Habitus, der Schutz- und Identifikationsfunktion zugleich einnimmt, einen auf der anderen Seite aber auch zutief einsam werden lässt.

Einsam, weil der Humor alles verdeckt oder entwertet, was man von sich selbst gerne preisgeben möchte. Einsam, weil man in eine Schublade gesteckt wird, aus der man nicht so ohne Weiteres ausbrechen kann. Einsam aber auch, weil man zunehmend in den Zynismus abgleitet, sich selbst und die ganze Welt nicht mehr so recht ernst nehmen kann.

Umgekehrt wäre es aber auch fatal zu beschließen, von Heute auf Morgen einfach nicht mehr lustig sein zu wollen. Es wäre die psychische Vorbedingung zum Selbstmord. All die Tristese, all der Stumpfsinn, all die Melancholie dieser Welt würde ungeschützt auf das depressive Individuum einschlagen.

Wenn man schon irgendwann gehen muss, dann doch zumindest mit einem anzüglichen Schenkelklopfer. Mehr darf man vielleicht auch nicht vom Leben erwarten.