Blog aus Rostock
Auf diesem Bild sieht man dampfende Industrieschornsteine.

Der Klimawandel wird kommen.

Klimawandel neu denken

Das 21. Jahrhundert hat begonnen. Die Erinnerung an den Totalitarismus beginnt zu verblassen -Ausschwitz ist zur moralischen Folklore erstarrt. Glücklicherweise. Dennoch ist die Brutalität zwischen den Völkern nicht verschwunden, sie muss nur radikal neu gedacht werden.

Ich eröffne bewusst mit Ausschwitz. Nicht, weil ich das Unbegreifbare kontextualisieren, relativieren oder mit irgendetwas in einen direkten Vergleich stellen will. Das kann man nicht. Das wäre pervers. Wohl aber umschleicht mich jetzt, wo der Klimagipfel in Kopenhagen erwartungsgemäß gescheitert ist, ein tiefes Unbehagen. Ein Grundmisstrauen gegenüber den Menschen, dass ich nur noch in Begrifflichkeiten des finstersten Pathos fassen kann. Nochmal: Die Brutalität zwischen den Völkern, den Kulturen, den Gedanken und den Ansprüchen der Menschen ist nicht verschwunden, sie muss nur radikal neu gedacht werden.

Ich fühle mich grenzenlos dumm. Irgendwo und insgeheim habe ich gehofft, die menschliche Vernunft wird am Ende doch über die Klein-Klein-Interessen der Weltgesellschaften hinweg obsiegen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, die Menschheit rennt in das offene Messer. Aber diese Chancen sind nun vertan. Das Zeitfenster hat sich geschlossen. Dass wir wissend in diese Katastrophe rennen, macht uns schuldig. Es wird viel Leid geben. Und können wir unseren Enkeln ernsthaft erzählen, wir hätten von all dem nichts gewusst?

In der nahen Zukunft wird man nüchtern feststellen müssen, dass sich das Klima auf einem anderen Niveau beginnt zu stabilisieren. Grünes Rumgejammer, Grüne Schuldzuweisungen nützten nun nichts mehr, werden im Fortgang dieses Jahrhunderts zunehmend zu dem Versuch, sich selber eine Absolution zu erteilen. Nein, mit Kopenhagen gilt es, nach vorne zu schauen.

Im 21. Jahrhundert werden die Wege zwischen den Menschen kleiner, aber die real existierenden Grenzen drohen in dem Rhythmus zu wachsen, wie sich die Umstände verschärfen. Nicht das CO2, sondern die Barbarei gilt es zunehmend zu verhindern. Unter sich verändernden klimatischen Bedingungen müssen Solidarität, Nachhaltigkeit und Nächstenliebe neu organisiert werden. Gelingt dies nicht, wird die neue Brutalität zwischen den Völkern voll durchschlagen, wirkungsmächtig und im schlimmsten Fall Abermillionen von Menschen brutal das Leben kosten.

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