© Rawstock
Im Niemandsland zwischen Dierkow, Toitenwinkel und Gehlsdorf.
Schneechaos
Eigentlich wollte ich heute mal ein Foto von einem Grafitti machen, das im Niemandsland zwischen Toitenwinkel, Dierkow und Gehlsdorf auffordert, Anhänger der Antifa zu töten. Nach gut zwei Monaten wurde es aber überstrichen.
Diese überraschend schnelle Entfernung tumben Vandalismus durchkreuzt mir in gewisser Weise meine Pläne, eine kleine Fotoserie von ählichen Aufrufen gegen St.Pauli-Fans im Speziellen und Wessis im Allgemeinen anzulegen (Ostseestadion). Die Fronststadt ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Sogar die meisten Spuckis und Sticker, die hier im Stadtteil wahlweise gegen Kommunisten und Polen hetzen oder für mehr Sympathie gegenüber gescheiterten, psychotischen Alt-Nazis (Rudolf Heß) werben, sind derzeit von den Laternenpfählen abgekratzt.
Ob das wohl an der Kälte liegt? Eine durch fehlende Haarpracht ungeschützte Kopfhaut, die zudem durch ständige Rasur besonders belastet ist, wird sicher recht schnell spröde, wenn sie mit beißender Kälter oder kratzenden Wollmützen konfrontiert wird. Und welcher aufrechte Deutsche möchte sich daheim schon den Kopf mit Jojoba-Babyöl einreiben, um einer abschuppenden Haut vorzubeugen?
Kurzum: Blog und Block versinken gerade etwas im Winterschlaf.