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Die Skyline der Warnow-Stadt.
Hanse Sail prüft Sicherheit
Die Tragödie der Love-Parade sorgt bei den Verantwortlichen von Massenveranstaltungen für unruhige Nächte. So auch bei der Hanse Sail.
Man habe am Wochenende eigens noch einmal alle Sicherheitskonzepte überprüft und sich mit der Stadt und den Sicherheitsbehörden kurzgeschlossen, so der Chef des Hanse Sail Büros Holger Bellgardt gegenüber der Schweriner Volkszeitung.
Fußgänger-Tunnel
Ein spezielles Augenmerk fiel hier auf den Fußgängertunnel am Warnemünder Bahnhof. Dieser wird allerdings schon seit Jahren nur einseitig geöffnet, um die Menschenmengen besser zu "dosieren". Ebenfalls soll die Eisenbahnbrücke über den Alten Strom geteilt werden, damit an- und abreisende Besucherströme sich nicht vermischen.
Nicht vergleichbar mit Duisburg
Insgesamt betont man aber, dass die Hanse Sail nicht mit der Love-Parade zu vergleichen ist. Die Veranstaltungsorte werden bewusst räumlich voneinander getrennt, damit sich die Menschenmengen zwischen dem Rostocker Stadthafen und Warnemünde weitflächig verteilen. Außerdem ist das Gelände wesentlich weniger abgetrennt und die schätzungsweise eine Millionen Besucher verteilen sich auf vier ganze Tage.
Hanse Sail immer friedlich
Man hofft, die 20. Hanse Sail zwischen dem 5. und 8. August ähnlich friedlich über die Bühne zu bringen, wie in all den Jahren zuvor. Ob und in wie weit allerdings die Besucher selbst große Menschenmengen nach dem Drama von Duisburg wahrnehmen, kann derzeit vermutlich niemand beantworten.