Blog aus Rostock
Auf diesem Bild sieht man eine Discokugel und den Schriftzug Wochenende.

Endlich Wochenende! Veranstaltungshinweise für Rostock.

Laut und frei!

House, EBM oder harter Punk gefällig? An diesem Wochenende dröhnt nicht Riga (Kunsthalle), sondern Rostock. Zum Zerbersten! Wem das zu schrill ist, der findet im Kino etwas fürs Herz.

Freitag, 19.2.

Treibende Klangwände, Gewalt an Gitarren, Schreie und jede Menge Protest. Gegen Rassismus, gegen Sexismus, gegen den ganzen spießigen Mief der Wohlstandsgesellschaft - vor allem aber für eine grandiose Party. So lässt sich mit wenigen Worten vielleicht die Punk & HardCore Galore im JAZ beschreiben. Das Line-Up besteht aus vier Bands, den Berlinern "At Daggers Drawn", "From this day on", "Smile and Burn" sowie den Rostockern "Young at Heart". Ein Klick auf die MySpace-Seiten lohnt sich. Los geht's um 20 Uhr im JAZ.

Wer die kleinen, zwischenmenschlichen Aggressionen lieber etwas subtiler präsentiert bekommen möchte, sollte vielleicht einen Besuch im Theater, genauer, in oder auf der Bühne 602 wagen. "Kleine Eheverbrechen" von Eric-Emmanuel Schmitt wird dort am Freitag um 20 Uhr aufgeführt. Ein bitterböses Theaterstück über das Ehepaar Gilles und Lisa, die seit 15 Jahren verheiratet sind. Nach einem Unfall hat Gilles allerdings sein Gedächtnis verloren - ob dies seiner Ehe allerdings noch groß schaden kann?

Samstag, 20.2.

Im Mau findet die zweite Electrocution statt, eine Art Mini-Festival für harte, elektronische Musik, genauer: Für EBM, Electro und Industrial. Einlass ist um 20 Uhr, mit "Mommy Hurt My Head" spielt um 21 Uhr die erste Band. Ihnen folgen Jäger 90 (ca. 22.15 Uhr) und Autodafeh (ca. 23.30 Uhr), den Rest der Nacht gibt's entsprechende Musik vom Band bzw. vom DJ Matze. Mehr Infos zu den Bands und dem Ablauf finden sich auf der Electrocution-Homepage.

Ebenfalls elektronisch geht es im Moya zu. Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe "Lost in Sound" legt der Bremer DJ Stephan Bodzin auf, der vor allem durch Remixe von Depeche Mode oder The Knife auf sich aufmerksam gemacht hat und ein sehr feines Gespür für das hat, was man soziotechnisch wohl als "Gruppendynamik auf der Tanzfläche" beschreiben könnte. Los geht's um 22 Uhr.

Kino-Tipp

Der Kino-Tipp an diesem Wochenende lautet: Invictus. Eine Art "Wunder von Bern" für Südafrika, dessen Rugby-Mannschaft 1995 völlig überraschend den Weltmeistertitel holte und damit dem zerrissenen Land eine Art symbolische Identität gab. Beleuchtet wird die Geschichte aus der Sicht Nelson Mandelas, der stark auf die einenden Kräfte des Sportes setzte - auch oder gerade weil Rugby unter der Apartheid ein klar "weißer" Sport war. Obwohl der Film stellenweise sehr Rührseelig ist und man auch über die Bejahung von Nationalismus streiten kann, versteht er, den Zuschauer zu berühren und zudem zumindest eine Ahnung davon zu geben, welche Ängste und Feindseligkeiten nach der Revolution in Südafrika herrschten.

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