Blog aus Rostock
Auf diesem Bild sieht man Graffiti mit dem Schriftzug Viva la Antifa.

Bunt statt grau oder braun.

Fata Morgana in der KTV

Man muss sich die Situation einmal bildlich vorstellen: Durch die KTV rennen zwei schwarz gekleidete, vermummte Gestalten und reißen ein Fähnchen von einem Auto ab. Und ganz zufällig war auch ein Reporter zugegen.

So berichtet heute zumindest MVRegio (Artikel-ID: www.xxx/nachrichten_region/419057.html). Und erwähnt natürlich im selben Atem- bzw. Schriftzug, dass Linksradikale "vermutlich aus der Berliner Antifa-Szene" dazu aufrufen, "während der WM 2010 alle Deutschland-Symbole zu zerstören". Ob das stimmt, wer weiß es schon. Aufrufe zu einem "Capture the Flag" des sogenannten "anti-nationale Weltfußballverband" kursieren bereits seit Wochen auf allen möglichen linken Webseiten.

Eher entspannter Umgang mit WM

Ebenso lang diskutieren so genannte "Linksradikale" über Sinn und Unsinn solcher Aktionen. Zwar lehnt die überwiegende Mehrheit das zur Schau tragen der Nationalfarben dezidiert ab -im Übrigen ganz ohne dabei die Nazi-Keule aus der Tasche zu holen- darüber hinaus aber sehen die Meisten den vierwöchigen Karneval dann doch eher entspannt.

Mitspekulieren!

Weitaus unversöhnlicher Töne kommen da schon aus dem rechten Lager. Schwarz-Rot-Gold werden als "Farben der Besatzung" beschimpft und man erblödet sich auch nicht, Poldis "schlesische Abstammung" immer und immer wieder zu betonen, wenn man die ansonsten so verhasste Multi-Kulti-Elf mit dem üblichen Rassismus beschimpft. Aufrechte nationale Widerständler rufen, wenn sie nicht gerade Lanzer-Songs auf YouTube intonieren, bereits seit einigen Wochen zum Boykott der WM auf. Schnorch.

Immer diese Vermummten in der KTV!

Gut möglich also, dass es sich bei den beiden schwarz-vermummten Gestalten auch um Anhänger des rechten Lagers handelt. Rostock gilt immerhin als Frontstadt. Und wer kann die politische Zugehörigkeit heute noch anhand der Kleidung abschätzen, gerade wo doch ständig vermummte Personen durch die KTV rennen. Ein Glück also, dass kritische Journalisten mit dem Blick fürs Wesentliche mittlerweile hinter den Laternenpfählen lauern, in edler Absicht, jedes Bagatelldelikt investigativ aufzudecken. Bei so viel "Menpower" wundert es dann auch nicht, dass der alltägliche Redaktionsbetrieb mancher Onlineredaktion mit dem Kopieren von Pressemitteilungen bestritten wird. Natürlich auch denen der NPD.

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