Musikalische Grauzonen

Teil der rechtsextremen Strategie ist es, möglichst unpolitisch aufzutreten oder sich gar als jemand vom politischen anderen Lager zu "tarnen", um so Raum und Bühne zu finden, sein Gedankengut unters Volk zu bringen. Der Greifswalder Jugendclub "Klecks" kämpft gerade mit diesem Problem.

Nachdem bereits im Januar zwei rechtsextreme Bands auf einer Party auftreten konnten, für die jemand privat die Räume des Klecks gemietet hat, drohte sich an diesem Wochenende ein solches Konzert zu wiederholen. Erst in letzter Sekunde reagierte der Club und sagte das Konzert ab.

Allen gemein ist, dass sich die Bands oft als "Irgendwie unpolitischen Oi! Punk" ausgeben und so bewusst den Umstand ausnutzen, dass man Oi!-Skins/Punks nicht pauschal in die linke oder rechte politische Ecke stecken kann und sollte. Augen auf also, wenn ein solches Konzert angesagt ist.

(Quelle: oireszene.blogsport.de)