Blog aus Rostock
Auf dieser Karikatur sieht man Weihnachstmänner.

NPD Nachwuchsarbeit gibt sich kämpferisch.

Anklam bam bam ...

Man weiß gar nicht, ob man sich überhaupt noch aufregen soll. Morgen marschiert die NPD durch Anklam - vermutlich ohne organisierte Gegenwehr. Ein Kommentar.

Vor der fürchterlichen Normalität, die rassistische und sexistische Positionen in einigen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns bereits erreicht haben, zu warnen, ist müßig. Über die NPD-Demo zu meckern, lohnt kaum der Aufregung - schlechte PR ist gute PR. Bleibt nur, auf mieses Wetter zu hoffen.

Keine Selbstzerfleischung

Ebenso müßig ist es, die (zumindest nach außen kommunizierte) Kapitulation des Antifa-Bündnisses zu beklagen. Bei Parolen wie "enough is enough", die den "Anklamer Zuständen" endlich ein Ende setzen wollten, hätte man sicherlich etwas mehr Sportsgeist im Klein-Klein mit behördlichen Verzögerungstaktiken erwarten können. Die hohe Symbolik, doch endlich mal ein Zeichen gegen die Radikalisierung der Provinzen zu setzen, schlägt nun peinlich zurück. Was aber nützt es, hier eine Selbstzerfleischung zu starten? Schuldvorwürfe sind kontraproduktiv, zumal man niemand einen Vorwurf machen sollte, sich nicht an einer kurzfristig verbotenen Demo zu beteiligen.

Naiv oder mit Vorsatz?

Apropos verboten: Vielleicht sollte man sich ja über die Behörden aufregen? Die Verzögerungstaktik, an dessen Ende zwei juristisch wackelige Demonstrationsverbote standen, scheint nicht aufgegangen zu sein. Und man fragt sich schon, ob da die Verantwortlichen naiv oder doch mit Vorsatz gehandelt haben. Das die NPD ihr Versammlungsrecht auch kurzfristig Durchklagen kann, zumal in den eigenen Hochburgen, ist ja nun keine Neuigkeit.

Und die Extremistenjäger?

Bleibt also die Frage, wer nun der Sündenbock ist? Wie wäre es denn mit Herrn Brodkorb, nur mal so zur Abwechslung? Auf "Endstation Rechts" beklagt er den Erfolg der NPD, bedauert, dass es keine Gegendemo gibt. Angesichts seiner Äußerungen zu Sitzblockaden und Antifa, dürfte diesem Gejammer doch etwas bigottes innewohnen. Anderseits: Bei aller kritischen Distanz, auch Herr Brodkorb versucht zumindest, das Seinige zu tun.

Bahn hat schuld ...

Erklären wir einfach die Bahn zum Sündenbock, damit macht man nie was falsch. Oder noch besser: Die desinteressierte Mehrheit, die Anklamer Zustände überhaupt erst herbei ignoriert. Wird ja schon alles nicht so schlimm kommen ...

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