Kein Lichtblick für Lichtenhagen?

Um Lichtenhagen ist es schlecht bestellt, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut Wimes im Auftrag der Stadt Rostock festgestellt hat. Verglichen mit anderen Stadtteilen rutscht Lichtenhagen mittlerweile auf den hintersten Platz.

Während frühere "Problemviertel" wie Toitenwinkel oder Dierkow viel von Geldern der Städtebauförderung profitierten, blieb Lichtenhagen hier oft leer aus. Die Folge: Mehr Verfall, mehr "Dreck" auf den Straßen und der brach liegende Boulevard. Ebenfalls schlecht schneidet Lütten-Klein in der Studie ab, die von der Stadt im Rahmen des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) in Auftrag gegeben wurde.

Ob Lichtenhagen allerdings in die Programme Stadtumbau-Ost und Soziale Stadt mit aufgenommen werde, ließ Bausenator Holger Matthäus bislang offen. Hierfür möchte man erst die Ergebnisse des zweiten Teils der Wimes-Studie abwarten, die sich mit den einzelnen Quartieren innerhalb der Stadtteile beschäftigen.

Wie generell mit einer wachsenden Ausdünnungen der Plattenwohngebiete infolge des demografischen Wandels umzugehen sei, beantwortet die Studie allerdings nicht.

(Quelle: Ostseezeitung)