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Der harte Winter hat vielen Rostocker Straßen nicht gut getan.
Elfmal teurer als geplant
Eigentlich sah das Rostocker Winterbudget zur Reperatur von Straßenschäden nur eine halbe Millionen Euro vor. Der harte Winter hat aber über 60 Straßen beschädigt und treibt die Kosten in die Höhe.
Winterschäden an 60 Straßen
Wie die SVZ berichtet, plant die Stadt mit Kosten in Höhe von insgesamt 5,4 Millionen Euro - also fast das Elffache. Besonders problematisch: Der Großteil der Summe (3,3 Millionen Euro) entfallen allein auf die Grundsarnierung von Straßenzügen. Eine reine "Flickschusterei" hilft hier nicht mehr weiter. Besonders dramatisch ist die Situation am Südring und dem Fischereihafen. Der Rest des Betrages geht überwiegend in die Ausbesserung, außerdem sind 250.000 Euro zur Reperatur von Gehwegen eingeplant. Insgesamt sind 60 Straßen betroffen.
Die Finanzierung gelte übrigens als gesichert. Die Stadt bemühe sich um Landesmittel, außerdem sollen Investitionskredite aufgenommen werden. Außerdem soll ein Teil der Kosten über Umlagen wieder reingeholt werden, was vor allem die Anwohner einiger Straßen betrifft.
Harter Winter sprengt Asphalt
Der harte Winter hat in ganz Deutschland für Straßenschäden gesorgt. So sind beispielsweise ganze Streckenabschnitte der frisch asphaltierten A1 zwischen Bremen und Hamburg aufgeplatzt und müssen nach Angaben des ADAC neu sarniert werden. In Rostock kommt erschwerend hinzu, dass hier nötige Grundsanierungen über Jahre versäumt wurden, wie die SVZ berichtet.
(Quelle: SVZ)