Bauarbeiten an der Vorpommernbrücke

Schlechte Nachrichten für alle Bewohner von Dierkow, Gehlsdorf und Toitenwinkel: Ab März sind die Stadtteile vom Rest der Stadt mehr oder minder abgekoppelt.

Denn dann beginnen die Bauarbeiten an der maroden Vorpommernbrücke. Für 1,85 Millionen Euro muss der komplette Überbau grundsaniert werden. Dies schließt zum Teil empfindliche Arbeiten an der Grundstruktur der Brücke mit ein, die allerdings unabdingbar sind, um mittelfristig keinen kompletten Neubau einer Warnowbrücke zu riskieren.

Die täglich etwa 46.000 Autos, welche die Brücke passieren, werden teilweise über den Warnowtunnel und die A19 umgeleitet, außerdem wird zur Zeit die Schleusenbrücke am Mühlendamm "fit" für zusätzlichen Verkehr gemacht. Das Tief- und Hafenbauamt feilt zudem an einem weiträumigen Umleitungskonzept über die A20. All diese Maßnahmen werden aber vermutlich nicht ausreichen, um das Verkehrsaufkommen aufzufangen. Speziell in den ersten Wochen ist daher mit längeren Staus zu den Stoßzeiten zu rechnen.

Wer klug ist, weicht deshalb auf die öffentlichen Verkehrsmittel aus, die nicht von den Bauarbeiten betroffen sind. Die RSAG trifft entsprechende Vorbereitungen.

Die Bauarbeiten werden etwa sechs Monate in Anspruch nehmen und sind witterungsbedingt nur in der warmen Jahreszeit möglich.

(Quelle: Schweriner Volkszeitung)