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Der Klub der Seeleute hat auch schon bessere Tage gesehen.

Grippe - oder Weltherrschaft?

Kaum hat man den Geburtstag überstanden und den Besuch mit einem weinendem Auge zum Bahnhof geleitet, fängt auch schon der Körper an rumzuzicken.

Dabei fing alles so schön gemütlich an. Schön in die heiße Badewanne wollte ich mich gestern legen, anschließend ging nichts mehr. Schüttelfrost, Fieber und brennende Augen. Dann eine unruhige Nacht, Kopf- und leichte Gliederschmerzen.

Das klint jetzt vielleicht alles dramatischer, als es tatsächlich ist. Das Seltsame dabei ist: All diese Symptome treten viel schwächer auf, als bei einer normalen Grippe. Aber unterm Strich fühl ich mich völlig gerädert. Kennt das wer? Möchte nicht jemand einem praktizierenden Hypochonder eine lustige Ferndiagnose stellen?

Naja, jedenfalls hab ich mir jetzt mal den Tag frei genommen, werde warmen Tee trinken und diese kalte und brutale Welt da draußen meiden. Sollte man eh viel öfter machen, so ganz grundsätzlich.

Insgeheim vermute ich eh, dass mein Besuch mich einfach zu viel zu langen Wanderungen durch die Altstadt und dem Strand getrieben hat. Mit soviel Sauerstoff kann mein von Siechtum und Demenz geprägtes Hirn eh nichs anfangen. Garantiert hat eine wahnsinnige Gehirnzelle gestern ein Eigenleben entwickelt und ein genial neues Virus erfunden, mit der sie nun Krieg gegen den eigenen Körper führt um am Ende dann Kontrolle über mich und später die ganze Welt übernehmen zu wollen und ...

... okay, vielleicht ist das Fieber doch höher als erwartet. Ich geh dann mal mit dem rosa Wieselchen hier tanzen. Hurra!

PS: Das Bild vom "Klub der Seeleute" (sobald J. oder ich Geld haben, DER neue In-Club in Rostock) als Sinnbild für meine geistig-körperliche Verfassung.