Slaraffenland im JAZ
Ich bin kein großer Konzertgänger. Ich mag das Gefühl nicht, in einer ausrastenden Menge zu stehen. Wenn mir die Band aber viel bedeutet, mache ich auch gerne Ausnahmen. Und manchmal traue ich mich sogar, gänzlich unbekannte Künstler zu besuchen. So würde ich es auch gern am 4.12. tun, wenn "Slaraffenland" im JAZ spielen. Nur leider habe ich niemanden, mit dem ich dort hingehen könnte.
So beschränke ich mich vorerst mal darauf, auf das Konzert virtuell hinzuweisen. Sowohl die Band als vor allem auch das JAZ haben es meiner Meinung nach verdient, möglichst viele Besucher zu bekommen.
Das JAZ, ein alternatives Jugendzentrum, hat derzeit sehr mit Kürzungen, Immobiliengeschäften und lärmempfindlichen Nachbarn zu kämpfen. Gut, dass geht jedem so, der "Graswurzelkultur" betreibt. Das lockt keine Touristen, da steckt kein Glamour drin. Aber beim JAZ ist es 5 vor 12. Am 2.12. beschäftigt sich die Rostocker Bürgerschaft mit dem weiteren Erhalt (also der finanziellen Förderung) und weil es schlecht ausschaut, findet am selben Tag eine Demo statt. Mehr dazu auf der Webseite des JAZ.
Was Slaraffenland nun betrifft, so ist das erst einmal eine weitere Indie-Band, die einen sehr ruhigen, melancholischen Sound hat. Mich erinnert das alles an Pink Floyd mit einer Prise von The Cure. Aber ich bin kein guter Musikkenner. In erster Linie finde ich den Sound sehr schön, irgendwie glättet er beim Hören meine innere Unruhe in diesen Tagen. Und zum Herbst passt es obendrein. Hier kann ich nur die MySpace-Seite empfehlen. Reinhören!
Links
Mehr zum Konzert
Slaraffenland auf MySpace
Zur Situation des JAZ