Die Rostocker Kunsthalle am Schwanenteich.
Sanierung der Rostocker Kunsthalle
Im Winter fürchtete man, das marode Dach der Rostocker Kunsthalle würde unter dem Gewicht der Schneemassen zusammenbrechen. Nun soll endlich Schluss sein, mit derartigem Bangen: Ab heute (6. April) wird das Gebäude generalsaniert.
Teilweise finanziert aus dem Konjunkturpaket
Das Dach soll komplett ausgetauscht und über dem Innenhof verglast werden. Zudem sollen die Oberlichter erneuert werden und mit dem Geld eine energetische Sanierung des Gebäudes erfolgen. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten werden sich dabei auf etwa 840.000 Euro belaufen, welche der Betreiberverein "pro Kunsthalle" allerdings nicht aus eigener Tasche bezahlen muss, sondern je zu Teilen aus dem Konjunkturpaket und aus der Kulturförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern erhält.
Dacht ist undicht
Aufgrund der Tatsache, dass die Rostocker Kunsthalle der einzige Museumsneubau (1969) der DDR war, stellt das Gebäude bundesweit durchaus etwas Besonderes da. Das Architekturbüro Jastram und Buttler, welches sich für die Umsetzung der Sanierung verantwortlich zeichnet, legt deshalb großen Wert darauf, den Charakter des Gebäudes nicht zu verändern. Gleichzeitig sind die Arbeiten zwingend nötig, da das Dach in den letzten Jahren undicht wurde und man während der starken Schneefälle im Februar gar fürchtete, es könnte unter dem Gewicht zusammenbrechen.
Geschlossen bis Anfang Juni
Die Gesamtsanierung wird sich in drei Phasen erstrecken, wobei die Dachsanierung die Aufwendigste ist und die Kunsthalle zwingt, bis Anfang Juni komplett zu schließen. In wie weit Phase 2 (Fenster, Glasfassade, Plastiksaal) und Phase 3 (Fernwärme) den Publikumsverkehr beeinträchtigen, ist derzeit noch nicht klar.
(Quelle: Schweriner Volkszeitung)